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1. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 22

1887 - Bamberg : Buchner
I. Geographie. 18 000 E. an der Aller hat große Schiffahrt und starken Handel. Unfern der Elbe die uralte feste Stadt Stade mit wichtiger Schfffahrt und be- deutendem Wehhandel aus den in der Nahe sich ausdehnenden reichen Marschen. Hildesheim mit 26000 E., einem prächtigen Dom und wichtigem Garn- und Leinwandhandel; dann die schöne Stadt Göttingen an der Leine, 26000 E., berühmte Universität. Osnabrück, 33000 E., an der Hase. 1648 Mitabschluß des westfalischen Friedens. Die wohl- gebaute Stadt Aurich hat viele Tabakfabriken, große Vieh- und Pferde- märkte. Emden liegt unweit der Mündung der Ems in den Dollart, in fetter Marschgegend; es hat 14000 E. Klausthal und Zellerfeld sind wichtige Bergstädte Hannovers mit Gruben und Halden ringsumher. — Die Insel Norderney mit besuchtem Seebade.' * §.74. Die Provinz Hessen-Nassau enthält 15800 qkm mit 11/2 Mill. E. Der größte Teil Hessens ist gebirgig und hügelig durch Zweige des Spessarts, Nhöngebirgs, Vogelsbergs und Thüringerwalds; auch Nassau ist gebirgig (Taunus). Zwischen dem Taunus und Rhein ist der herr- liche Rheingau mit trefflichen Weinen. — Städte: Kassel an der Fulda, ehemals kurfürstliche Residenz, hat 60000 E., ein prächtiges Schloß, Fabriken und Handel. Eine Stunde davon das schöne Lustschloß Wil- helmshöhe mit Park und berühmten Wasserkunstwerken. Dasselbe war 1870 dem gefangenen französischen Kaiser Napoleon Iii. zum Aufenthalte angewiesen. Marburg an der Lahn ist eine Universitätsstadt, reizend gelegen. Fulda am Flusse gl. N., Sitz eines Bischofs, hat 11000 E. Im ansehnlichen Dom ruhen die Gebeine des Apostels der Deutschen. Schmal- kalden im Thüringerwald hat Eisen- und Stahlfabriken. Hanau am Ein- flüsse der Kinzing in den Main mit 23000 E. ist merkwürdig durch die Schlacht zwischen den Franzosen und Bayern am 30. und 31 Oktober 1813, die letzte, welche Napoleon I. in Deutschland schlug. Wiesbaden, in einem weinrcichen Thale nicht weit vom Rhein, 50 000 E. , hat berühmte warme Bäder. Eine Stunde davon liegt am Rhein in entzückender Lage der hübsche Ort Biberich mit einem Residenzschlosse. Weil bürg und Nassau an der Lahn (Freiherr v. Stein, 1759 hier geb., f 1831, berühmter Staatsmann), sowie Dillen bürg sind kleine, aber gewerbreiche Städte. Zu den berühmtesten Weinorten ochören: Hoch he im unweit des Mains, dann im gesegneten Rheingau Rüdesheim, Johannisberg, Aß- mannshausen, Geisenheim, Hattenheim, wo der Markobrunner und der Steinberger Wein wächst. Zu Ems, Selters und Schwal- bach sind geschätzte Mineralquellen. Frankfurt a. Main, früher Sitz der deutschen Bundesversammlung, ist nächst Köln die wichtigste Stadt Westdeutschlands. Im Rathaus, der Römer genannt, wurden einst die deutschen Kaiser gewählt und im ehrwürdigen Dom gekrönt. Frankfurt hat 170 000 E und nimmt einen hervorragenden Rang unter den Geld- märkten und Meßplätzen Europas ein. Hier wurde Göthe 1749 geboren (st 1832). Die Vorstadt Sachsenhausen liegt senseits der Mainbrücke. Homburg „vor der Höhe", d. h. an den Vorhügeln des Taunus gelegen, ist ein Bade- und Vcrgnügungsort.

2. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 23

1887 - Bamberg : Buchner
I. Geographie. 23 §. 75. Das Königreich Sachsen enthält 15000 qkm und hat über 3 Mill. E. Es liegt zu beiden Seiten der Elbe, hat im Norden große Ebenen, ist im Süden aber gebirgig. Erz- und Lausitzergebirg. Mit dem letzteren steht die sächsische Schweiz, eine romantische Gebirgslandschaft, in Verbindung. Der ebene Norden treibt Ackerbau mit Schafzucht (Elektoral- wolle), im Suden findet man den Bergbau und das Fabrikwesen sehr ent- wickelt. Sachsen ist eines der ersten Industrieländer der Erde. Dresden (245000 E.), Hauptstadt des Landes und zugleich königl. Residenz, sowohl durch die Lage in einer herrlichen Gegend an der Elbe, über die eine prachtvolle Brücke führt, als auch durch bedeutende Gebäude eine der schönsten Städte Deutschlands, hat sehenswerte Kirchen, unter welchen sich besonders die Hofkirche auszeichnet. Im grünen Gewölbe des königl. Schlosses ist eine Sammlung von Juwelen und Kunstsachen. Der größte Schatz Dresdens ist die Bildergallerie. Theodor Körner hier geboren '1791. Bei Dresden siegte Napoleon I. den 26. und 27. August 1813 über die Österreicher. Südöstlich von Dresden Pirna, 12000 E-. mit Sandsteinbrüchen. Königstein, eine Bergfeste in der sächsischen Schweiz. Nordwestlich von Dresden die Stadt Meißen (14000 E.), welche eine be- rühmte Porzellanfabrik und Weinbau hat. Freiberg an der Freiberger Mulde mit 25000 E. hat einen herrlichen Dom, wichtige Silbergruben und die berühmteste Berg-Akademie Europas. Die Universitätsstadt Leipzig liegt in einer großen und fruchtbaren Ebene am Zusammenflüsse der weißen Elster und Pleisse. Leipzig ist Deutschlands erster Meßort, Sachsens erste Handelsstadt und der Mittelpunkt des deutschen Buchhandels. In Leipzig ist ferner der Sitz des obersten Reichsgerichts. Die Stadt hat mehr als 170000 E. und steht durch Eisenbahnen nach allen Richtungen hin in Verbindung. Bei Leipzig wurde 1631 Tilly von den Schweden geschla- gen. 1813 den 16. bis 19. Oktober war hier die große Völkerschlacht. Zwickau an der westlichen Mulde, 35000 E., mit reichen Eisenbergwerken und Steinkohlenlagern. Chemnitz zwischen Zwickau und Freiberg, die erste Fabrikstadt des Königreichs und daher das „neue Manchester" genannt mit 110000 E. Plauen mit 43000 E., an der weißen Elster, Hauptsitz der sächsischen Musselin- und Schleier-Manufakturen. Reich enb ach mit blühenden Tuchwebereien. Die Bergstädte Annaberg und Schneeberg mit Silbergruben. (Spitzenklöppeln.) Bautzen an der Spree, 18000 E., der Mittelpunkt für die sächsischen Wenden. Zittau, unweit der Reiste, in lieblicher Gegend, mit bedeutender Linnen- und Sckafwoll - Industrie <22000 E.). Kamenz an der schwarzen Elster, nordwestlich von Bautzen. (Lessing geb. 1729, tz 1781.) 8- 76. Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin enthält 13300 qkm mit 600000 E., hat im allgemeinen ebenen, zum Teil schön bewaldeten, durchgehends fruchtbaren Boden, sehr guten Ackerbau und be- deulende Vieh-, namentlich Pferde- und Schafzucht. Die Hauptstadt ist Schwerin am 60 qkm großen See gleichen Namens; sie ist wohlgebaut und hat 32000 E. Der Großherzog residiert gewöhnlich in der neuge- bauten Stadt Ludwig öln st, die südlich von Schwerin liegt. An der

3. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 25

1887 - Bamberg : Buchner
I. Geographie. 25 einem Zufluß der Nahe. Es war früher der Sitz der Pfalzgrafen von Zweibrücken-Birkenfeld. §. 80. Das Herzogtum Braunschweig, im Norden des Harzes, be- steht aus fünf von einander getrennten Stücken, ist ganz vom preußischen Gebiete umschlossen, und enthält 3700 qkm mit 350000 E. Ackerbau und Viehzucht sind die vorherrschenden Beschäftigungen der Bewohner. Der Harz liefert Silber, Kupfer, Eisen und Steinkohlen. — Die Haupt- und Residenz- stadt ist Braunschweig an der Ocker mit 85000 E. Auf dem Domplatze steht der von Heinrich dem Löwen im Jahre 1166 als Zeichen fürstlicher Oberhoheit errichtete eherne Löwe. Wolfenbüttel liegt ebenfalls an der Ocker und hat 12000 E.; hier ist Lcfsings Denkmal. Holzminden an der Weser hat nicht unbedeutenden Handel, lebhafte Schiffahrt und eine aus allen Gegenden Deutschlands besuchte Baugewerksschule. Blanken- burg am Nordfuße des Harzes, mit einem Bergwerke in der Nähe, hat eine romantische Umgebung. Im Bodethale liegt die berühmte Bau- mannshöhle mit herrlichen Tropfsteiubildungen. §. 81. Das Herzogtum Sachsen-Meiningen liegt in Gestalt eines Halbmondes im Süden des Thüringerwaldes, ist 2470 qkm groß und hat 207000 E. Es besteht aus den drei Fürstentümern: Meiningen, Hildburghausen und Saalfeld mit den gleichnamigen Hauptstädten. Noch merken wir die Fabrik- und Handelsstadt Sonneberg am Abhange des Thüringerwaldes, deren bunte Spielfachen selbst in andere Erdteile wandern. Der Herzog residiert in Meiningen. (12000 E.) §. 82. Das Herzogtum Sachsen-Altenburg liegt in zwei Haupt- teilen zwischen dem Königreich Sachs«n und dem Großherzogtum Weimar, wird von der Saale und Pleiße durchflossen, hat ein mildes Klima, ent- hält 1320 qkm mit 155000 E., ist sehr fruchtbar und berühmt durch den Wohlstand seiner Bewohner, derenhauptnahrungsquellen Ackerbau und Vieh- zucht sind. Die Haupt- und Residenzstadt Alten bürg liegt Stunden von der Pleiße, hat 30000 E., viele Fabriken und treibt lebhaften Handel, besonders mit Getreide. §. 83. Das Herzogtum Sachscn-Koburg und Gotha besteht aus den Fürstentümern Koburg im Süden des Thüringerwaldes, und Gotha im Norden desselben und enthält zusammen 1970 qkm mit 200000 E. Der südliche Teil von Gotha hat seiner hohen Lage wegen ein rauhes Klima. Die Haupt- und Residenzstadt Koburg liegt an der Jtz unweit der bayerischen Grenze in lieblicher Gegend und hat über 16000 E.; un- weit der Stadt ist die alte Bergfeste Koburg. Die zweite Residenzstadt Gotha an der Leine hat 28000 E. Ru hl a, Dorf, 5000 E., Eisenindustrie. §. 84. Das Herzogtum Anhalt mit mehr als 2350 qkm und 233000 E. liegt fast ganz zwischen den preußischen Provinzen Brandenburg und Sachsen, bildet größtenteils eine hügelige Ebene, bat ziemlich frucht- baren Boden und ausgedehnte Waldungen. Ackerbau, Rindvieh-, Schaf- und Bienenzucht, sowie Bergbau im Harz sind die vornehmsten Erwerbs- quellen. Die Haupt- und Residenzstadt Dessau liegt an der Mulde, nicht weit von deren Einfluß in die Elbe und hat 27 000 E. Die Stadt Zer bst

4. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 26

1887 - Bamberg : Buchner
26 I. Geographie. hat 14000 E., blühende Fabriken und eine lebhafte Gewerbthätigkeit. Köthen (16000 E.) ist als Knotenpunkt von drei Bahnlinien von Be- deutung. Die Stadt Bernburg liegt an der Saale. (19000 E.) §. 85. Die beiden Fürstentümer Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen (zusammen 1800 qkm groß mit 150000 E.) bestehen aus der vom preußischen Gebiete umgebenen Unlerherrschaft, welche meist ebenen, ungemein fruchtbaren Boden hat, und der am Thüringerwald gelegenen Oberherrschaft, die ein stark bewaldetes Ge- birgsland ist. Im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen: Sonders- hausen an der Wipper, Hauptstadt mit 6000 E. Arnstadt an der Gera mit 9000 E. — In Schwarzbnrg-Rudolstadt: Rudolstadt an der Saale, Hauptstadt mit 11000 E., Schiffahrt. Frankenhausen, östlich von Sondershausen an einem Arm der Wipper mit reicher Saline. Nieder- lage der Bauern unter Thomas Münzer. 1525. Im Norden der Stadt er- hebt sich das sagenreiche Kyffhänser-Gebirge. (Kypp-Häuser — Häuser auf der Kuppe.) §. 86. Das Fürstentum Waldeck (1120 qkm groß mit 57000 E.) ist gebirgig und an Naturschönheiten reich. Es liegt zwischen den preußi- schen Provinzen Westfalen und Hessen-Nassau. Arolsen ist die Residenz- stadt des Fürsten. Zu diesem Fürstentum gehört auch die Grafschaft Pyrmont, welche an der Weser liegt und von der Provinz Hannover und Lippe-Detmold umgrenzt ist. Die Hauptstadt der Grafschaft ist Pyr- mont an der Emmer, ein Kurort mit berühmter Eisenquelle. §. 87. Die zwei Fürstentümer Reust (zusammen 1150 qkm mit 164000 E.) liegen zu beiden Seiten der weißen Elster und Saale, sind im ganzen mehr gebirgig als eben (vom Thüringerwald durchzogen, welcher hier gewöhnlich Frankenwald heißt), aber dennoch sehr fruchtbar und reich an schönen, romantischen Gegenden.— Im Fürstentum Reuß- Greiz ist Greiz an der weißen Elster die Haupt- und Residenzstadt; sie hat 15000 E. und bedeutende Wollen- und Baumwollenmanufakturen. Im Fürstentum Neuß-Schlei z: Sch lei z mit 6000 E. Gera an der weißen Elster ist eine reiche Fabrikstadt und hat 34000 E. Es wird auch „Klein-Leipzig" genannt. Seit 1848 ist Gera Residenz und Sitz der fürstlichen Regierung. 8- 88. Das Fürstentum Schaumburg-Lippe (340 qkm groß mit 35000 E.) liegt im Knie der Weser, ist größtenteils eben, hat ein mildes Klima und fruchtbaren Boden. Die Haupt- und Residenzstadt ist Bücke- burg im Süden des Landes mit blühenden Gewerben (5000 E.) §. 89. Das Fürstentum Lippe (1190 qkm, 120000 E.) hat ein ziemlich rauhes Klima, aber sorgfältig bebauten Boden, der von dem Teutoburger Walde und von Zweigen des Wesergebirgs durchzogen ist. Die Weser berührt den nördlichen Saum des Landchcns.— Die Haupt- und Residenzstadt ist Detmold an der Werra mit 8000 E. In der Gegend liegt das Schlachtfeld, auf welchem der Cheruskerfürst Hermann 9 Jahre nach Christi Geburt die Römer schlug. Zum Andenken hieran ist auf der

5. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 27

1887 - Bamberg : Buchner
I. Geographie. 27 Grotcnburg (großer Berg) ein 59 m hohes Denkmal errichtet. Die Schwert- inschriften lauten: „Deutsche Einigkeit meine Stärke", „Meine Stärke Deutschlands Macht." §. 90. Die freie und Hansestadt Hamburg an der untern golfartig -erwenerten Elbe ist die größte Fabrik- und Handelsstadt in Deutschland mit 450000 E., einem herrlichen Rathause, der prächtigen Michaelskirche, einer Börse und Bank und sehr vielen Zuckersiedereien. Schiffe aller Nationen liegen in dem Hafen Hamburgs vor Anker und der Handel dieser Stadt, deren Verkehr nur jenem von London und Liverpool nachsteht, erstreckt sich über den ganzen Erdboden. 1842 brannte ein großer Teil der Stadt ab, wurde aber prachtvoll wieder aufgebaut. Das ganze Gebiet Hamburgs enthält 410 qkm mit 500000 E.; zu demselben gehört auch .Kuxhafen an der Elbemündung mit einem Hafen und Seebad. §. 91. Die freie und Hansestadt Lübeck an der Trave. zwei Meilen Don der Ostsee, eine wichtige Handelsstadt mit 51000 E., einem herrlichen Rathause und der schönen Marienkirche. Die Schiffahrt Lübecks beschränkt sich hauptsächlich auf die Küstenländer der Ostsee. Das Städtchen Travemünde an der Ostsee, Lübecks Hafen, mit einem vortrefflichen See- bade. Stadt und Gebiet von Lübeck haben 300 qkm im Umfange mit 70000 E 92. Die freie und Hansestadt Bremen, zu beiden Seiten der un- teren Weser, hat 123000 E.. ein gotisches Rathaus mit dem berühmten Weinkeller, einen schönen Dom mit seinen Bleikellern, eine Kunsthalle, Gelehrten- und Handelsschule, zahlreiche Fabriken, besonders Tabak- und Zigarrenfabriken und ist nächst Hamburg der wichtigste Seehandelsplatz Deutschlands. Bremen ist neben Antwerpen der erste Einfuhrhafen für raffiniertes Petroleum. Das Gebiet beträgt 250 qkm mit 160000 E.; zu demselben gehört auch Bremerhafen, Ankerplatz für große Seeschiffe. §. 93. Elsaß-Lothringen (14500 qkm groß mit 1700000 E) ge- hörte früher schon zu Deutschtaud. Bei der Uneinigkeit der Deutschen im 16., 17. und 18. Jahrhundert war es Frankreich möglich, das Land stückweise von Deutschland loszureißen und Frankreich einzuverleiben. Im Jahre 1870 wurde es aber im deutsch-französischen Kriege zurückerobert und im Frieden zu Frankfurt a. M. vom 10. Mai 1871 dem deutschen Reiche förmlich zurückgegeben. Es bildet nun ein unter der Verwaltung des deutschen Kaisers stehendes Rcichsland. — Von Süden nach Norden wird cs von den Vogesen oder dem Wasgengebirge durchzogen. Der Rhein bildet 26 Meilen lang die Grenze gegen Baden. Der Boden ist im allgemeinen sehr frucht- bar, besonders in den Rheingegenden. Er liefert viel Getreide, Wein, Hopfen und Obst. Elsaß-Lothringen ist auch reich an Eisen und Stein- kohlen und hat bedeutende Fabriken, sowie großartige Spinnereien und Webereien. Das Land ist in drei Verwaltungsbezirke abgeteilt: Ober- Elsaß. Unter-Elsaß und Lothringen. Ober-Elsa8- Kolmar, 20000 E., Hauptstadt, am Fuße des Wasgenwalds, vorzugsweise Textil-Jndustrie. Geburtsort des Dichters Pfeffcl, dem hier ein Denkmal errichtet ist. Ganz südlich, nahe der Schweizer Grenze, nicht weit von Basel Hüni ngen, das ehedem eine Festung war.

6. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 29

1887 - Bamberg : Buchner
I. Geographie. 29 ^.Europa. §. 94. Europa ist 10 Mill. qkm groß und hat 335 Mill. Ein- wohner (über 150 Mill. Kath., über 80 Mill. Protest., ebensoviele griechische Christen, über 6 Mill. Juden und 7 Mill. Muhamedaner). Nach ihrer Abstammung sind über 100 Mill. Germanen, 100 Mill. No- manen und über 90 Mill. Slaven. — (Magyaren, Finnen, Lappen, Türken). §.95. Hauptgebirge: 1) das Gebirgssystem der py renai scheu Halbinsel mit dem Maladetta über 3000 m hoch, 2) die mächtigen Alpen vorzüglich in Frankreich, in der Schweiz, Ästerreich und Deutsch- land (der Montblanc in Savoyen 4800 m hoch), 3) die Apenninen mit den 2900 m hohen Ab bruzzen in Italien, 4) die französischen und deutschen Mittelgebirge, 5) die Karpathen in Ungarn und Galizien, 6) das skandinavische Gebirg vorzüglich in Nor- wegen, 7) das Uralgebirg im Osten und der Kaukasus an der südlichen Grenze Rußlands, 8) der Hämus oder Balkan in der Türkei. Vulkane: der Ätna in Sicilien gegen 3000 m h., der Vesuv in Neapel mehr als 1000 m h. und der Hekla auf der Insel Island 1400 m h. Als Vorgebirge sind zu merken: das Kap Gibraltar auf der pyrenäischen Halbinsel und das Nordkap in Norwegen. —- Einen viel größeren Raum als die europäischen Gebirge nehmen Tief- länder dieses Erdteils ein. §. 96. Die Meere, welche Europa umgeben, sind: 1) Das nörd- liche Eismeer mit einem sehr großen Busen, dem weißen Meere, 2) Das atlantische Meer: Teile desselben sind: zwischen Irland und England die irische See mit Georgs- und Nordkanal, welcher Irland und Schottland trennt; zwischen Frankreich und Spanien das biskaysche Meer und weiter nördlich zwischen Frankreich und England der Kanal la Manche oder das Ärmelmeer, aus welchem die-Slraße von Dover oder Calais in die Nordsee oder das deutsche Meer führt, zu welchem das Skager Rak zwischen Norwegen, Schweden und Dänemark, das Kattegat (d. h. Schissstraße) zwischen Schweden und Dänemark, der Sund, der große und kleine Belt zwischen Schweden, den dänischen Inseln und dem festen Lande von Dänemark gehören; durch diese Meeresteile gelangt man von der Nordsee in die Ostsee oder das baltische Meer mit dem rigaschen, dem finnischen und dem bott- nischen Meerbusen. 3) Das mittelländische Meer, eigentlich auch ein Teil des atlantischen und durch die Straße von Gibraltar mit dem- selben verbunden; Teile des mittelländischen Meeres: der Golf von Lion (Löwengolf), das ligurische Meer mit dem Golf von Genua, das toskanische oder tyrrhenische Meer mit den Golfen von Gaöta, Neapel und Salerno; die Straße von Messina, welche vom tyrrheni- schen in das jonische Meer führt; die Straße von Otranto, welche das jonische mit dem Adriameere verbindet; der griechische Archi- pelagus oder das ägäische Meer, die Straße der Dardanellen oder der Hellespont, das Marmarameer, die Straße von Kon-

7. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 30

1887 - Bamberg : Buchner
30 I. Geographie. stantinopel (Bosporus), tas schwarze und das seichte asowsche Meer. §. 97. Die Inseln, welche zu Europa gehören, sind zahlreich. Im nördlichen Eismeere: Spitzbergen; im atlantischen Ozean: Island, die Färöer, die Hebriden, Großbritannien, Irland; zwischen dem Kattegat und der Ostsee: Seeland und Fünen; in der Ostsee: Rügen, Usedom, Wollin und B o r n h o l m ; im mittelländischen Meere : die Balearen (Mallorca und Menorca), Sardinien, Korsika, E l b a, S i c i l i e n. M a l t a, die 7 j o n i s ch e n I n s e l n, K a n d i a und die Inseln des griechischen Archipels. Halbinseln: Kanin und Kola am Eingänge in das weiße Meer; im atlantischen Ozean: die skandinavische Halbinsel (Schweden und Norwegen), die dänische Halbinsel Jütland, die Bretagne (zu Frank- reich gehörig), die pyrenäische Halbinsel (Spanien und Portugal); im mittelländischen Meere: die a p e n n i n i s ch e oder italienische Halbinsel, die griechische Halbinsel Mo rea; im schwarzen Meere: die taurische Halbinsel oder Krim. §. 98. Die merkwürdigsten Seen von Europa sind: in Oberitalien der Lago maggiore, der Como - und der Garda-S.ee; in der Schweiz, der Zürcher- und Genfer-See; zu Deutschland, Österreich und der Schweiz gehörig der Boden see; in Ungarn der Plattensee; in Ruß- land der Onega-, Ladoga- und Pe ipus-See; in Schweden dermä- lar-, Wetter- und Wenersee. ß.99. Hauptflüsse. In das atlantische Meer ergießen sich: der Quadalquivir und die Guadiana, der Tajo und der Duero, die Garonne und Loire; in den Kanal: die Seine in Frankreich; in die Nordsee: der Rhein, die Weser, die Elbe, die Themse; in die Ostsee fließen: die Oder, die Weichsel und die Düna; in das weiße Meer ergießt sich die Dwina, in das nördliche Eisnieer die Pet sch ora; in das kaspische Meer: die Wolga und der Ural; in das asowsche Meer: der Don; in das schwarze Meer: der Dnjepr, Bug und Dnjestr in Ruß- land und die Donau in Rumänien; in das ägäischemeer: die Maritza; in das Adriameer: der Po und die Etsch; in das mittelländische Meer münden: der Tiber und Arno, die Rhone und der Ebro. §. 100. Europa liegt fast ganz in der nördlich gemäßigten Zone. Nur der höchste Norden des Erdteils gehört der kalten Zone an. Mau unterscheidet im ganzen 3 Vegetationsgebiete: 1) jenes der immergrünen Laubbäume und der Südfrüchte (Portugal, Spanien, Italien, die Türkei, Griechenland, die Inseln im mittelländischen Meere und das südliche Frank- reich); 2) das Gebiet der europäischen Getrcidearten und nördlichen Wald- bäume (Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Eng- land, Dänemark, das südliche Schweden und Norwegen und ein großer Teil Rußlands); 3) das unwirtbare Gebiet (das nördliche Rußland, Schweden und Norwegen und die Inseln im Eismeere). §. 101. Produkte. Das Pflanzenreich liefert Reis, Zitronen, Pomeranzen, Feigen, Mandeln, Oliven, Wein, Tabak, sehr viel Getreide,

8. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 31

1887 - Bamberg : Buchner
I. Geographie. 31 Hopfen und Holz; das Tierreich: Maultiere. Esel. Pferde. Rindviehs Schafe, Schweine, Renntier. Bären, Pelztiere, Heringe, Perlen; das Mineralreich: Gold (hauptsächlich in den Karpathen), Silber (in Öster- reich, im Königreich Sachsen, im Harz und in Norwegen), viel Eisen,. Kupfer. Zinn (am meisten in England), Blei (am reichlichsten in Öster- reich, England und Spanien), Salz, Quecksilber (in Spanieü) , Stein- kohlen (in England, Deutschland. Belgien, Frankreich), Bernstein und Edelsteine, jedoch nicht in großer Menge. (Das deutsche Reich, §. 35—93.) § 102. Österreich (die österreichisch-ungarische Monarchie) ist ein Kaisertum. Seine Bewohner (38 Mill.) sind größtenteils kalholisch und gehören verschiedenen Volksstämmen an. Man zählt 18 Milk. Slaven (Tschechen in Böhmen, Slovaten in Ungarn, Polen und Ruthenen in Ga- lizien, Slovenen oder Wenden in Krain, Kärnten und Steiermark und Kroaten), 10 Mill. Deutsche, 6 Mill. Ungarn oder Magyaren und 4 Miu. Romanen, Juden und Zigeuner. Die Monarchie zerfällt in zwei „große Hälften: 1) in die österreichische Reichshälfte (Cisleithauien), wozu Öster- reich (das Erzherzogtum). Salzburg, Steiermark, Kärnten, Krain, Görz und Istrien mit Triest, Dalmatien, Tyrol mit Vorarlberg, Böhmen, Mähren, Schlesien, Galizien und die Bukowina gehören; 2) in die ungarische Reichs- Hälfte (Transleithanien), welche Ungarn-Siebenbürgen, Fiume, dann Kroa- tien und Slavonien umfaßt. §. 103. Das Erzherzogtum Österreich, ob und unter der Enns mit Salzburg (19 800 qkm, 2x\2 Miu. E.), ist durch den Böhmerwald und durch Zweige der Alpen ein Gebirgslaud, welches jedoch gut angebaut und reich an Produkten ist. Wien, Residenz des österreichischen Kaisers, zählt 1104000 E. und besteht aus der Altstadt, in welcher die kaiserliche Burg von gewaltigem Umfange und der ehrwürdige Dom zu St. Stephan sich befinden, und aus 35 Vorstädten. In diesen sind die Straßen breiter und luftiger als in der Altstadt. Viele tausend Mischen sind in Wien in Fabriken und Manufakturen, wie auch im Handel beschäftigt; denn Wien ist die größte Fabrikstadt des Reichs und dessen erste Handelsstadt. Ein Bclustigungsort der Wiener ist der Prater, ein Gemisch von Wald, Wiese und Garten- anlagen auf einer Donauinsel. In der Nähe von Wien liegt das große kaiserliche Lustschloß Schönbrunn, ein imposantes Prachtgebäude mit 1000zimmeru; der dortige Park bat 2 Stunden im Umfange und herrliche Schattengänge. Nordöstlich von Wien liegt Wagram, wo die Öster- reicher 1809 von den Franzosen geschlagen wurden. Auch das Dorf Aspern, wo Napoleon I. im Jahre 1809 durch die Österreicher unter Erzherzog Karl seine erste Niederlage erlitt, ist hier zu nennen. Linz (42000 E.), in einem weiten Kessel, viele Fabriken und lebhafter Handel. Steyer hat viele Eisen- und Stahlfabriken und großen Handel mit Eisenwaaren („das österreichische Birmingham").— Salzburg (24000e.) ist eine hübsch gebaute Stadt in äußerst reizender Lage. Wegen ihrer vielen schönen Kirchen und ansehnlichen italienischen Bauten heißt die Stadt

9. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 32

1887 - Bamberg : Buchner
32 I. Geographie. »das deutsche Rom". Mozarts, des unsterblichen Tondichters, Standbild [i)ter geb. 1756, f 1791 in Wien). Von der Festung auf dem steilen Mönchsberge genießt man eine herrliche Aussicht. Hallein mit bedeuten- dem Salzbergwerk. Das an Salz sehr reiche Gebiet der Traun nennt man Salzkammergut. Zu demselben gehört auch das weltberühmte Sol- bad Ischl. Seine Lage im Mittelpunkte dreier, von hohen Bergen be- grenzter Thäler sind höchst anziehend. §. 104. Das Herzogtum Steiermark (22300 qkm 1240000 E.) ist von den Salzburger und norischcn Alpen durchzogen und liefert vor- treffliches Eisen in unerschöpflicher Menge, Steinkohlen und Salz. Die Gegend zwischen Drau und Mur ist sehr fruchtbar. Die.hauptstadt Graz hat 100000 E. Sie liegt malerisch rings um den inselartig aufsteigenden Schloßberg an der schiffbaren Mur. Uni- versität, technische Hochschule mit ausgezeichneten Sammlungen, Fabriken und bedeutender Handel. Marburg treibt Handel mit Eisen, Wein und Getreide. Bruck ist der Stapelplatz für Eisenwaaren. §. 105. Das H crzogtum Kärnten (^ Mill. E. auf 10330 qkm), im Gebiet der oberen Drau, mit der Hauptstadt Klagen fürt (20ooo E.) und mit Villach (an der Drau). In der Nähe der Flecken Bleiberg mit den reichsten Bleibergwerken Europas. Das Herzogtum Kram (*/2 Mill. E. auf 10000 qkm), zu beiden Seiten der obern Sau, mit der befestigten Hauptstadt Laibach unweit dieses Flusses (26000 (5.). In Jdria gibt es reiche Quecksilberbergwerke. Beizirknitz liegt in einem Thalkessel der Zirkuitzer See mit unterirdischen Zu- und Abflüssen. In der Nähe in einer Karstmulde die weltberühmte 28oo m lange Adelsberger Tropfsteinqrotte. Die gefürstete Grafschaft Görz (mit der Hauptstadt gl. N. am Jsonzo) und Gr ad i s ca, die Markgraffchast Istrien und ' die Stadt Triest (133000 E.) werden zusammen das „Küstenland" (3/5 liö. E. auf 7900 qkm) genannt. Triest, ein befestigter Freihafen am adriatischen Meere, hat sich seit etwa 150 Jahren von einem kleinen Orte zu einer Welthandelsstadt (das „südliche Hamburg") und zur ersten Seehandelsstadt des Reiches er- hoben. Der Verkehr ist namentlich mit Italien und der Levante sehr leb- haft und wird durch die rasch aufgeblühte Seedampfschiffahrt (öster- reichischer Lloyd) vermittelt. Po la ist der Hauptkriegshafen der öster- reichischen Marine. — Die wasserarmen quarnerischeu Inseln. §. 106 Das Königreich Dalmatien (12800 qkm, 1i2 Mill. E.), ein schmaler Küstenstrich längs des adriatischen Meeres, mit vielen der Küste vorgelagerten kleinen felsigen Inseln. In Dalmatien gedeihen Myrten und Lorbeerbäume im Freien. — Zara, 12 000 E., Sitz eines kath. Erz- bischofs und eines griechischen Bischofs. Spalato. Cattaro. Bei Lissa erfocht die österreichische Panzerflotte unter Tegethoff 1866 einen glänzen- den Sieg über die doppelt so große italienische Flotte. §. 107. Die gefürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarl- berg (29000 qkm groß und über 900000 E-), ein Alpenland, dessen .höchste Berge mit ewigem Schnee bedeckt sind. Der Haupterwerb gibt in

10. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 33

1887 - Bamberg : Buchner
I. Geographie. 33 diesen Ländern die Viehzucht. Im Norden wird auch Bergbau betrieben, im Süden gedeiht der Wein. Vorarlberg hat eine blühende Baumwoll- rndustrie I n ns b ru ck , die Landeshauptstadt, liegt zwischen hohen Bergen, deren Gipfel noch im Mai mit Schnee bedeckt sind. hat 21000 E., eine Universität und treibt ansehnlichen Handel. Sehenswert die Hof- oder Franziskanerkirche, das Ferdinandeum (Museum) und das Standbild des heldenmütigen Tiroler- sührers Andreas Hofer. Hall am schiffbaren Inn, Salzwerk. Brixen, mit schöner Kathedrale, hat Weinbau und Mineralquellen. Botzen liegt in einer Senkung des südlichen Abfalles der Alpen. Hier gedeihen bereits Südfrüchte. Es ist die wichtigste Handelsstadt des Landes. Meran, ehemalige Hauptstadt von Tirol, wegen seines gesunden milden Klimas ein Kurort von europäischem Rufe. Trient (20000 E.), liegt zwischen weinreichen Bergen und hat zahlreiche Seidenspinnereien. In der Kirche Santa Maria Maggiore wurde 1545 lus 1563 das Tridentincr Konzil gehalten. Rovere do mit Zitronen-, Pomeranzen- und Weinbau ist der Hauptsitz der Seidensabrikation und des Seidenhandels. Bregenz, die Hauptstadt Vorarlbergs, hat einen Hafen und lebhaften Handel. Ober- halb der Stadt der Gebhardsbcrg mit entzückender Fernsicht. §. 108. Das Königreich Böhmen (51040 qkm. c\rob mit nahezu 6 Mill. E.) ist an den Grenzen von Gebirgen umschlossen, im Innern aber teils hügelig, teils eben. Es hat Überfluß an Getreide, trefflichen Hopfen und in seinen Bergen vorzüglich Braun- und Steinkohlen, Kupfer, Zinn, und Eisen, auch schöne Granaten. Die böhmische Industrie ist sehr ent- wickelt. Es gilt dieses besonders von der Webe-Industrie. Aber auch die Fabrikation von Metallwaren und die Glasfabrikation. welche in mehr als 150 Glashütten und über 200 Schleifereien betrieben wird, nehmen einen hohen Rang ein. Prag, die Hauptstadt und einzige große Stadt des Landes, ist be- festiat und der Mittelpunkt des böhmischen Handels. Es liegt mit sei- nen Kirchen und Palästen in einer romanti'chen Hügelgegend zu beiden Seiten der Moldau. Prag hat die älteste Universität in Österreich, ge- stiftet 1348 von Kaiser Karl Iv. Die Einwohnerzahl beläuft sich auf 243000. K ö n i g g r ä tz an der Elbe. Hier und bei S a d o w a Sieg der Preußen über' die Österreicher am 3. Juli 1866. Eg er war ehe- mals stark befestigt. Hier wurde Wallenstein 1634 ermordet. Eine Stunde von Eger das schöne Franzensbad mit vorzüglichen Gesund- brunnen. Karlsbad, einer der berühmtesten Badeorte mit heißen, in- krustierenden Quellen, liegt zwischen steilen, felsigen Waldbergen, die durch viele künstliche Wege zugänglich gemacht worden sind. Südlich von Karlsbad der Badeort Marienbad. Pilsen mit 39000 E. hat Vitriol- schiefer- und Steinkohlengruben. §. 109. Die Markgraf sch äst Mähren mit östcrr. Schlesien (27 400 cistw groß mit 23/5 Mill. E.). Die Oberflächcngestaltung Mäh- rens hat Ähnlichkeit mit jener von Böhmen. Die Gebirgsgegenden wie die Ebenen Mährens sind fruchtbar. Flachsspinnerei und Leinwàndweberci stehen auf hoher Stufe. Auch die Bearbeitung der Wolle beschäftigt viele Menschen, 3
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